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Cook Heißluftfritteuse-Ofen (310HDAF001) von Aldi

Es gibt so einige Geräte, die man in seiner Küche nicht mehr missen möchte. Dazu gehört bei uns eindeutig die Heißluftfritteuse. Als Beispiel wir lieben Pommes, aber Backofenpommes ist nicht so unser Geschmack, eine Fritteuse mit Fett ist zu aufwendig und kalorienreich. Eine Heißluftfritteuse dagegen ist kalorienärmer und die Pommes schmecken uns richtig lecker.

Erfahrungsbericht: Cook Heißluftfritteuse-Ofen von Aldi

Heißluftfritteuse und Backofen in einem Gerät

Es handelt sich hierbei um einen Heißluftfritteusen-Ofen, also ein Kombigerät aus beiden Produktgruppen, Fritteuse und Backofen. Das Gerät ist in einem edlen lackierten glänzenden Schwarz gehalten. Es erinnert an einen großen Würfel mit abgerundeten Ecken. Ein kleiner Farbtupfer beim vielen Schwarz ist der in Silber gehaltene Griff am Deckel. Damit ich mein Gericht auch während des Backens, Schmorens oder Dörrens sehen kann, ist im Deckel ein Sichtfenster aus Glas eingebracht. Das fehlt zum Beispiel vielen klassischen Heißluftfritteusen.

Um das Essen es noch besser zu sehen gibt es auch eine Lichtfunktion im Garraum, die ich während des Arbeitsvorgangs zuschalten kann. Über dem Deckel sind die Bedienelemente angebracht. Die Tasten werden per Touch bedient. Auf der linken Seite des Bedienpanels befinden sich die voreingestellten Programme. Insgesamt habe ich als Koch die Auswahl zwischen 12 verschiedenen Programmen. Vom klassischen Heißluftfrittieren, dem Backen, der Zubereitung von Fleisch bis hin zum Programm für Hähnchen am Grillspieß – einfacher geht es nicht. 

Bedienung der Cook Heißluftfritteuse
Die Bedienung der Cook Heißluftfritteuse erfolgt über ein Touchdisplay

Einfache Bedienung dank Touchdisplay

In der Mitte des Bedienpanels wird mir die dazugehörige Zeit des Programms und die Gradzahl angezeigt. Rechts neben dieser blau gehaltenen LED-Anzeige kann ich die Programme noch individueller einstellen. Natürlich kann ich auch direkt Zeit und Temperatur ohne die Vorwahl eines Programms einstellen. Interessant finde ich auch die Touchtaste für eine Kindersicherung und die Taste für eine Startverzögerung.

Das bedeutet ich kann alles in der Fritteuse vorbereiten, einstellen und sagen, bitte starte den Backvorgang in einer Stunde. Der Timer Einstellbereich kann zwischen 1 -60 Minuten gewählt werden. Das finde ich sehr komfortabel! Die Kindersicherung aktiviere ich über die Schlüsselsymbol Sicherungstaste auf dem Bedienfeld. Nach 3 Sekunden drücken ist alles aktiviert, wieder 3 Sekunden auf den Schlüssel drücken bedeutet deaktiviert. 

Blick in den Garraum der Cook Heißluftfritteuse
Der Garraum des Heißluftfritteuse-Ofen besitzt ein Fassungsvermögen von 12 Litern

Der 12 Liter Garraum eignet sich auch für Familien

Der Garraum hat ein Fassungsvermögen von 12 Litern, 1700 Watt Leistung stecken in dem Gerät. Die Temperatur ist wählbar zwischen 50-200 Grad. Es gibt fünf verschiedene Einschübe, die ich mit dem gelieferten Backblech, Gitterrost oder Trockengitter nutzen kann. Das Trockengitter lässt sich nur mit dem mittleren Einschub nutzen. Das Gitter lässt sich zum Beispiel sehr gut für das Dörren von Fisch nutzen.

Außerdem hat das Gerät neben dem Heizelement einen eingebauten Motor. Somit kann die cook Heißluftfritteuse mit einem Drehspieß für Hähnchen genutzt werden. Bei der Pommeszubereitung nutzt man den mitgelieferten Trommelkorb, in den die Pommes eingefüllt werden. Durch die Drehbewegung wird das Gargut von alles Seiten schön kross erwärmt. Ein Umrühren nach einer bestimmten Zeit entfällt somit. Um den Trommelkorb sicher aus dem heißen Gerät zu bekommen gibt es außerdem eine Entnahmehilfe. Ein Grillhandschuh ist ebenfalls bei der Entnahme empfehlenswert.

Zubehör & Technische Daten: Cook Heißluftfritteuse

Für die erste Inbetriebnahme sollte man, wie bei jedem Küchengerät, die Zubehörteile sowie das Gerät selber reinigen. Die Zubehörteile können dabei alle in die Geschirrspülmaschine gesteckt werden. Die cook Heißluftfritteuse hat auf der Rückseite einen Abstandshalter, der aus dem Gerät heraus ragt. Er soll beim Aufstellen der Fritteuse helfen, um eine gute Luftzirkulation während des Betriebs zu garantieren. Bevor ich mit dem Testen angefangen habe, habe ich die Fritteuse für 5 Minuten einmal bei 200 Grad leer laufen lassen. Am Anfang hat sie ziemlich gequalmt, das verzog sich aber schnell und ist auch nicht wieder aufgetaucht.

  • Abmessungen: L x B x H: ca. 30 x 36,8 x 31,5 cm
  • Gewicht: ca. 7 kg
  • Leistung: 1700 Watt
  • Netzspannung: ca. 220–240 V, 50/60 Hz
  • Volumen: ca. 12 Liter
Drehspieß-Trommel

Ausgeliefert wird der Cook Heißluftfritteuse-Ofen mit folgendem Zubehör:

  • Trommelkorb
  • Gitterrost
  • Backblech
  • 3 Trockenbleche
  • Dreihspieß
  • 2 Drehspießgabeln
  • Entnahmehilfe für den Trommelkorb
  • 2 Fixierschrauben

Praxistest #1: Pommes aus der Tiefkühltruhe

Für unseren ersten Test bereite ich den cook Airfryer folgendermaßen vor. Ich benötige den Trommelkorb und den Drehspieß. Der Spieß wird durch die vorhandenen seitlichen Öffnungen eingefädelt und mit den Fixierschrauben befestigt. Die Fixierschrauben werden auch für die Drehspießgabeln als Fixierung genutzt. Falls diese da angebracht sind, einfach abschrauben und am Trommelkorb auf den Spieß anbringen. Dabei sollte man die Position des Spießes beachten. Damit die Trommel sich bewegen kann, einfach mit dem Ende der Aussparung abschließen und befestigen.

Fixierschraube 2

Bin ich mit dem Trommelaufbau fertig, kann ich die Pommes einfüllen. Der Trommelkorb ist für eine Füllmenge von 1,2 kg ausgelegt. Sind alle Pommes drin, die Klappe am Korb verschließen und in die Fritteuse einfügen. Dafür stecke ich den Spieß in die dafür vorgesehene Öffnung auf der linken Seite, hier befindet sich auch der Motor. Und hier braucht es etwas Übung. Es ist nicht so ganz einfach, die Öffnung mit dem Spieß direkt zu treffen. Durch Drehen des Korbs klappt es, aber ich habe ein paar Anläufe gebraucht.

Cook empfiehlt, das Gerät vor der Benutzung mit dem Aufwärmprogramm aufzuheizen, also unbedingt beim Einführen der Trommel Ofenhandschuhe benutzen um Verbrennungen an der Hand zu vermeiden! Wenn der Spieß mit der Öffnung passt ist das Gegenstück umso leichter, da ich den Spieß nur noch auf die vorgesehene Ablage legen muss.

Das finale Ergebnis aus unserem Pommes Test mit der Cook von Aldi

Jetzt nur noch das Backblech auf die unterste Schiene schieben, somit habe ich gleich ein Fettauffangblech, für das einfachere Reinigen danach. Am Bedienfeld das Pommesprogramm auswählen und Start auf der rechten Seite des Panels drücken. Damit der Trommelkorb sich auch bewegt, Drehspießtaste auf „Ein“ stellen.

Nun heißt es warten. Das Heißluftfrittierenprogramm wählt eine Temperatur von 200 Grad und eine Dauer von 15 Minuten. Die Zeit finde ich etwas zu wenig. Nach 15 Minuten werden meine Befürchtungen auch bestätigt, die Pommes sind noch nicht knusprig. Ich gebe manuell noch einmal 8 Minuten bei 200 Grad drauf und jetzt passt alles.

Unser Urteil zum Pommes Test:

  • Handhabung: 3,5 von 5 Punkten
  • Geschmack: 3,5 von 5 Punkten

Praxistest #2: Grillhähnchen

Wer kennt sie nicht, die Grillhähnchenverkäufer mit ihren vielen Grillhähnchen auf den rotierenden Spießen. In kleiner Form bietet mir das der cook Airfryer jetzt auch an. Folgendes Zubehör muss hier benutzt werden, zum einen der Drehspieß und zum anderen die zwei Drehspießgabeln. Fixiert werden die Gabeln wieder mit den beiden Fixierschrauben. Eine Gabel wird auf dem Spieß direkt angebracht und auf das Hähnchen gespießt.

Mit etwas Kraftanstrengung bekomme ich den Spieß auch durch das Hähnchen und fixiere das Hähnchen mit der zweiten Gabel. Ein kleiner Drehtest beweist, dass das Hähnchen auf dem Spieß gut fixiert ist und sich mit meiner Bewegung mit dreht. Was mir nicht ganz gefallen hat, das Hähnchen ist ja von mir im Vorfeld mariniert worden, und meine Hände waren es nach dem Aufspießen auch. Beim nächsten Mal werde ich den Spieß einfach umdrehen, also erst picksen und dann marinieren!

Wie bei den Pommes sollte das Gerät zuerst aufgeheizt werden und dann der Spieß ins Gerät mit dem Hähnchen in den Drehmotor eingefügt werden. Auch hier ging es etwas fummelig zu. Ofenhandschuhe bei marinierten Fleisch ist auch nicht ganz so fein – hier würde ich das nächste Mal auf das Aufheizen verzichten!

Programm Grillhähnchen auf Grillspieß auswählen und los geht’s. Das eingestellte Programm zeigt mir über die LED 200 Grad bei 30 Minuten an. Auch das finde ich sehr knapp von der Zeitvorgabe bemessen. Nach einer halben Stunde sieht das Hähnchen schon gut aus, aber noch nicht so knusprig, wie ich es gern hätte. Ich gebe noch mal 15 Minuten manuell bei 200 Grad dazu und nach dieser Zeit ist mein Grillhähnchen auch so, wie ich es gern hätte. Und es schmeckt richtig Klasse!

Unser Urteil zum Hähnchen Test:

  • Handhabung: 3 von 5 Punkten
  • Geschmack: 5 von 5 Punkten
Brathähnchen fertig
Das Endergebnis unseres Hähnchen Tests kann sich sehen lassen

Praxistest #3: Aufbackbrötchen

Ein Vorteil von kleinen Backofen und Fritteusen ist, durch ihre kleine Bauform verbrauchen sie auch deutlich weniger Energie, was ja heutzutage ein wichtiges Thema ist. Aus Erfahrung kann man sehr gut bei Aufbackbrötchen beobachten, dass hier Sparpotenzial lauert. Laut Herstellerangaben eines Brötchenanbieters sollen die Brötchen bei Umluft 170 Grad 15-17 Minuten im Backofen sein, ein Vorheizen entfällt.

Aufbackbrötchen aus dem Cook Heißluftfritteuse-Ofen
Das beste Ergebnis erzielten in unserem Test die Aufbackbrötchen

Bei einer Heißluftfritteuse ist das deutlich geringer. Zur Vorbereitung braucht es nicht viel. Das Grillrost der cook Heißluftfritteuse genügt, mittlere Schiene und ich wähle das Backprogramm aus, ohne Vorheizen. Hier wird mir angegeben 200 Grad Hitze bei 15 Minuten. Ich reduziere die Zeit auf 7 Minuten und wähle die 170 Grad laut Brötchenhersteller aus. Nach 7 Minuten duftet es toll nach frischen Bäckerbrötchen. Einfache Handhabung und tolles Ergebnis.

Unser Urteil zum Aufbackbrötchen Test:

  • Handhabung: 5 von 5 Punkten
  • Geschmack: 5 von 5 Punkten

Stromverbrauch – wir messen nach!

Für den Test Stromverbrauch, haben wir das Programm „Heißluftfrittieren“ als Probe einmal durchlaufen lassen. Wie von cook empfohlen, wird auch das Aufwärmprogramm im Vorfeld genutzt. Somit kommen wir auf 23 Minuten Laufzeit bei 200 Grad Innentemperatur. Wir kommen auf einen Verbrauch von rund 0,31 kWh. Bei einem kWh Preis von 35 ct liegen wir somit bei rund 11 ct. Top!

Unser Fazit zum Cook Heißluftfritteuse-Ofen

Der cook Heißluftfritteuse-Ofen ist ein schönes, schlichtes Designstück für jede Küche. Das Gerät bietet jede Menge Einstellmöglichkeiten. Eine Timerfunktion- und die Möglichkeit der Kindersicherung sind hier besonders zu erwähnen. Er ist angenehm leise für eine Fritteuse im Betrieb und ist niedrig im Stromverbrauch. Das Preis/Leistungsverhältnis ist gut. Was mir nicht ganz gefallen hat ist die Handhabung mit dem Drehspieß, da muss ich vielleicht noch etwas üben um den Dreh rauszuhaben. 

Gesamturteil:

  • Preis-Leistungs-Verhältnis  : 4 von 5 Punkten
  • Gesamtpunktzahl: 29 von 35 Punkten

Auf Youtube findet Ihr ebenfalls das Video zum cook Heißluftfritteuse-Ofen. Wir würden uns über positives Feedback und ein „Gefällt mir“ freuen. Und vergesst nicht unseren Kanal zu abonnieren! Weitere Tests und Rezeptideen folgen – also es lohnt sich dabei zu sein!

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